Waldorferzieher:in
Zweites Ausbildungsjahr
Im Mittelpunkt des 2. Jahres steht das Kind und somit ein Perspektivenwechsel. Ausgehend von der anthroposophischen Menschenkunde als Grundlage der Pädagogik wird jetzt ein methodisch-didaktischer Handlungsansatz erarbeitet. Hier wird spürbar, dass ein ständiges innerliches Ringen erforderlich ist, um für das einzelne Kind und die Gruppe den richtigen Weg zu finden - die künstlerische Arbeit kann da als methodischer Schlüssel erlebbar werden.
Ziel des 2. Jahres ist die Erarbeitung des Entwicklungsbogens des Kindes von der Geburt bis zum 9. Lebensjahr mit einem Vorblick auf das Erwachsenwerden. Für berufsspezifische Themen arbeiten Erzieher*innen und Lehrer*innen in getrennten Kursen.
Schwerpunkte des 2. Ausbildungsjahres
- Sinneslehre/-pflege
- Gehen-Sprechen-Denken
- Rhythmus und Wiederholung
- Vorbild-Nachahmung / Autorität-Nachfolge
- Übergänge / Vorbereitung auf die Schule
- Spiel- und Sprachentwicklung/-pflege
- Medien
- Reigen / Erzählen / Jahresfeste
- Plastisch-musikalisch-sprachlicher Bau des Menschen
- Anthroposophische Menschenkunde
- Musik / Chor /Quintenstimmung
Zeitlicher Rahmen
Dienstags von 17.00 bis 21.15 Uhr und 8 Seminarwochenenden jährlich, zusätzlich die Blockwoche „Bewegungsentwicklung“ von Samstag bis Mittwoch in den Faschingsferien.
10 Hospitationstage in verschiedenen Waldorfeinrichtungen auf drei Jahre verteilt.
Termine finden Sie im Stundenplan 2. Ausbildungsjahr.